Referent: Dr. Fritz Jantschke - Journalist, Filmemacher, Reiseleiter 

Termin: Mittwoch, 26.06.2024

Beginn: 17.00 Uhr

Einlass: 16.30 Uhr

Ort: Versammlungsräume des Zoo Leipzig, Pfaffendorfer Str. 29, Zugang über Wirtschaftseingang

Afrikas graue Riesen:

Zu viele oder zu wenige Elefanten?

 Sie werden nach wie vor zu Tausenden gewildert, um ihr Elfenbein zu Geld zu machen oder sie als Bush Meat zu verzehren. An vielen Stellen Afrikas gehen die Bestände der Elefanten deshalb zurück und gelten als gefährdet oder gar bedroht. Auf der anderen Seite aber gibt es Länder, in denen man die Rüsseltiere (für viel Geld) bejagen lässt oder ihre Bekämpfung von Staats wegen durchgeführt hat oder neuerdings wieder in Erwägung zieht, weil sie nicht nur Landwirte in ihrer Existenz bedrohen, sondern auch in Nationalparks erhebliche Schäden an der Vegetation anrichten. Dr. Fritz Jantschke, langjähriger Mitarbeiter des berühmten Frankfurter Zoodirektors und Fernsehmoderators Prof. Bernhard Grzímek, hat nicht nur als Reiseleiter und Filmemacher (unter anderem auch über Halsbänder für Elefanten im Norden Ugandas) die Rüsseltiere in vielen Ländern Afrikas bewundert und fotografiert, sondern sich auch intensiv mit ihrer Bekämpfung (dem sogenannten „Culling“) in Südafrika und Simbabwe beschäftigt. Zwei Jungtiere, denen das Erschießen erspart wurde, holte er in den 80er Jahren persönlich aus dem früheren Rhodesien in dem von ihm geführten Opel-Zoo in Kronberg im Taunus. Er zeigt nicht nur Elefanten in den unterschiedlichsten Lebensräumen, von Gabun über Namibia bis Südafrika an der Westküste, sondern auch von Kenia, Uganda und Tansania über Sambia bis Simbabwe im Osten, sondern kann auch von unzähligen Begegnungen und Erlebnissen von ihnen berichten. Er ist von den grauen Riesen begeistert und sieht ihre Zukunft eher positiv